Remagen stellt sich vor:
Wenn man in drei Stunden die Stadt erkunden möchte, was muss man gesehen haben?
Mit ihren teils international bekannten Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt Möglichkeiten für einen mehrtägigen Aufenthalt. Unbedingt sehenswert sind das Friedensmuseum "Brücke von Remagen", die neugotische Apollinariskirche hoch über der Stadt, das Historische Dreieck in der Remagener Altstadt mit dem Römischen Museum, dem romanischen Pfarrhoftor und der lebendigen Kunstszene mit ihren vielen Galerien und Kunsträumen. Auch das Arp Museum Bahnhof Rolandseck mit dem klassizistischen Bahnhof, dem Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meyer und dem Skulpturenufer entlang des Rheins sowie die Erinnerungsstätten an den in Remagen geborenen legendären Rennfahrer Rudolf Caracciola oder die Straußenfarm sind einen Besuch wert. Nicht verpassen sollte man den hoch über der Insel Nonnenwerth gelegene Rolandsbogen als eines der Wahrzeichen des romantischen Mittelrheintales.
Zum Abschluss entspannt man in einem der vielfältigen Restaurants oder in den großen Biergärten auf der Remagener Rheinpromenade mit weitem Blick über Rhein und Siebengebirge.
Was unternehmen Kinder und Jugendliche in der Stadt?
Über 150 Vereine mit ihrem äußerst vielfältigen Sportangebot, der Jugendbahnhof Remagen mit seinem attraktiven Freizeitangebot - auch zur Ferienzeit - und mehrere Musik- und Ballettschulen sind nur einige Beispiele für das breitgefächerte Angebot in Remagen. Hinzu kommen unzählige Spielplätze, Sportplätze und wohnortnahe Bolzplätze für alle Altersgruppen. Nicht zu vergessen sind auch das große Freizeitbad und die nahegelegenen Wald- und Grünflächen, die naturnahe Erlebnisse ermöglichen.
Was unternehmen Familien in der Stadt?
Für Familien besonders schön ist ein Besuch mit Führung auf der Straußenfarm oder im Wildpark Rolandseck mit seinem Streichelzoo und den vielen Kinderspielmöglichkeiten. Auch der Besuch des Remagener Freizeitbades, eine Fahrradtour entlang des Rheins, der Besuch der vielen landschaftlich schön gelegenen Spiel- und Bolzplätze, der Reiterhöfe und der Grillplätze bringt Spaß für Groß und Klein.
Interessant - nicht nur für Erwachsene - sind auch das kleine Römische Museum, das Friedensmuseum "Brücke von Remagen" und insbesondere das Arp Museum Bahnhof Rolandseck mit seinem umfangreichen museumspädagogischen Angebot. Genießen und Entspannen können Familien auf der autofreien Remagener Rheinpromenade mit ihren vielen Restaurants und Eisdielen oder bei einem der vielen Feste und Märkte.
Was unternehmen Senioren in der Stadt?
Sie nutzen die (Gymnastik-) Angebote der Sportvereine, das umfangreiche kulturelle Angebot, wie z.B. Rheinhalle, Kulturwerkstatt...Feste im Jahresverlauf, schauen in das VHS-Programm, besuchen Kunstausstellungen oder die regelmäßigen Seniorennachmittage. Außerdem gibt es ein vielfältiges Miteinander in den Vereinen und im Seniorenbeirat. Des Weiteren warten zahlreiche Aktivitäten im Rahmen des beteiligungsorientierten Projekts "Leben und Älterwerden in Remagen mitgestalten" z.B. Mittagstisch, offener Treff, Radfahrgruppe, Literaturkreis, Philosophietreff, Spaziergangsgruppe, Spieletreff, Einzelveranstaltungen zu verschiedenen Themen des Älterwerdens...
Gibt es kulinarische Geheimtipps?
Ob man oben von der Außenterrasse des Rolandsbogens über den Rhein schaut, in den ausgedehnten Biergärten die Remagener Rheinpromenade genießt oder im historischen Festsaal des Arp Museums Bahnhof Rolandseck künstlerisches Ambiente bevorzugt - Remagen wird jedem Geschmack und jedem kulinarischen Anspruch bis hin zu Michelin-Auszeichnungen gerecht. Eine Übersicht hierzu bieten die "Kulinarischen Entdeckungen" des Remagener WirteStammtischs, der seit vielen Jahren auch den Remagener Genießer-Frühling und die herbstliche Häppchenaktion organisiert.
Gibt es eine besondere Geschichte oder Legende, die sich in der Stadt zugetragen hat?
Die Sage von Ritter Roland: Der Rolandsbogen ist benannt nach dem tapferen Ritter und Grafen Roland, dem Neffen und Paladin von Karl dem Großen. Der Sage nach war Roland mit Hildegunde, der Tochter des Ritters vom Drachenfels, verlobt. Als Ritter Roland mit Kaiser Karl in Spanien versucht, die Mauren abzuwehren, gerät er in eine maurisch-baskische Falle. Obwohl er sich tapfer und kühn mit Schwert, Schild, Handschuh und dem Horn Olifant zur Wehr setzt, wird Rolands Heer geschlagen. Er selbst fällt und wird für tot gehalten. Als die Kunde Hildegunde zu Ohren kommt, entsagt sie der Welt und tritt in das Kloster Nonnenwerth ein. Einige Zeit danach kehrt der Totgesagte zurück und erfährt vom ewigen Gelübde seiner Braut. Um der Geliebten nahe zu sein, ließ er die Burg Rolandseck errichten – mit Blick auf Kloster Nonnenwerth. Hier verharrte er bis zu seinem Tode in ewiger Liebe und Treue. Der Stoff der Sage ist in fast allen europäischen Literaturen zu finden. Die dichterische Fantasie der rheinischen Romantik beflügelte z.B. auch die Malerei von William Turner und die Musik von Franz Liszt, der selbst einmal auf Nonnenwerth war.
Welche drei Events darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen?
Remagen gilt im weiten Umkreis als die Stadt der Feste und Märkte. Der LebensKunstMarkt am dritten Juni Wochenende mit über 200 ausstellenden Künstlern und Kunsthandwerkern und einem original provencalischen Markt lockt genauso zehntausende Besucher nach Remagen wie der traditionelle Jakobsmarkt zur Apollinariswallfahrt an den beiden letzten Sonntagen im Juli. Unbedingt sehenswert ist darüber hinaus das Rheinuferfest mit "Rhein in Flammen" am ersten Wochenende im Mai.
Was unternimmt man bei schlechtem Wetter?
Das Friedensmuseum "Brücke von Remagen" oder auch das Arp Museum Bahnhof Rolandseck sind auch bei schlechtem Wetter eine tolle Anlaufstelle. Ansonsten bietet sich Remagen mit seinen regelmäßigen Zugverbindungen nach Bonn und Köln als guter Ausgangspunkt für einen Städtetrip an.